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11.01.2025

Tipps für die richtigen Außenleuchten bei Häusern unter Denkmalschutz.

Die Place des Vosges 3 Nr. 4 von Roger Pradier ist eine elegante Wandleuchte aus Messing in Roh- oder versiegelter Oberfläche. Ihr 4-eckiges Design mit 8 klaren Lampengläsern und der kurze Wandarm aus schwarzem Aluminium mit Strebe machen sie ideal für Hauseingänge, Wände und Terrassen.

Die Auswahl von klassischen Außenleuchten für ein denkmalgeschütztes Haus erfordert besondere Sorgfalt, um die historischen und architektonischen Merkmale des Gebäudes zu bewahren. Hier ist eine strukturierte Vorgehensweise:


1. Anforderungen und Vorgaben klären

  • Kontakt zur Denkmalbehörde aufnehmen: Prüfen, ob es spezielle Auflagen oder Empfehlungen für die Beleuchtung gibt.
  • Bestimmungen prüfen: In manchen Fällen sind nur bestimmte Materialien oder Designs erlaubt.
  • Dokumentation sichten: Alte Fotos oder Pläne können Hinweise auf die ursprüngliche Beleuchtung geben.

2. Stil des Hauses analysieren

  • Architekturstil identifizieren: Barock, Jugendstil, Klassizismus oder ein anderer Stil?
  • Zeitliche Einordnung: Leuchten sollten zum Baujahr und zur Epoche des Hauses passen.
  • Materialien und Farben: An bestehenden Materialien (z. B. Metall, Holz, Stein) und Farben orientieren.

3. Geeignete Leuchtenmodelle auswählen

  • Authentisches Design: Reproduktionen historischer Leuchten sind oft eine gute Wahl.
  • Materialien: Wetterfeste und stilgerechte Materialien wie Messing, Kupfer, Schmiedeeisen oder Glas.
  • Farben: Gedämpfte, nicht zu moderne Farben wie Schwarz, Bronze oder Patina-Grün.

4. Technische Anforderungen berücksichtigen

  • Lichtquelle: Wählen Sie LED-Leuchtmittel in warmweißer Lichtfarbe (2700–3000 K) für ein angenehmes, historisches Ambiente.
  • Energieeffizienz: Moderne Technik kann in klassischem Design integriert werden.
  • IP-Schutzart: Außenleuchten sollten mindestens IP44 oder höher für den Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub aufweisen.

5. Platzierung der Leuchten planen

  • Historisch korrekte Positionierung: Wo waren früher Leuchten angebracht (z. B. neben Türen, an Säulen)?
  • Symmetrie beachten: Viele historische Gebäude legen Wert auf symmetrische Gestaltung.
  • Lichtwirkung: Die Beleuchtung sollte das Gebäude betonen, ohne es zu dominieren.

6. Hersteller oder Spezialisten konsultieren

  • Fachbetriebe kontaktieren: Spezialisten für historische Beleuchtung können passende Modelle empfehlen.
  • Referenzen einholen: Anbieter mit Erfahrung in der Denkmalpflege bevorzugen.
  • Individuelle Anfertigungen prüfen: Falls keine passenden Standardmodelle verfügbar sind, könnte eine Sonderanfertigung sinnvoll sein.

7. Genehmigungen einholen

  • Plan vorlegen: Die geplante Beleuchtung mit der Denkmalbehörde abstimmen.
  • Genehmigung sichern: Sicherstellen, dass alle Änderungen den Vorgaben entsprechen.

8. Installation

  • Fachgerechte Montage: Elektriker mit Erfahrung im Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden beauftragen.
  • Schonende Installation: Bohrungen oder Eingriffe sollten möglichst minimal und reversibel sein.

9. Langfristige Pflege und Wartung

  • Regelmäßige Reinigung: Pflege der Leuchten zur Erhaltung des Erscheinungsbildes.
  • Ersatzteile sichern: Bei Sonderanfertigungen oder seltenen Modellen sollten Ersatzteile bereitgehalten werden.

Mit dieser Vorgehensweise können Sie sicherstellen, dass die Außenbeleuchtung stilgerecht, funktional und denkmalschutzkonform ist.

 

 

Kontaktperson
Volker Maiwald, Gründer und seit 1998 Inhaber
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