Außenleuchten sind in der warmen Jahreszeit Staub und Hitze
ausgesetzt und müssen auch Eindringungsversuche diverser Insekten verkraften können.
In den kühleren Monaten sollte der Leuchten Innenraum vor Wasser, Frost und
Schnee geschützt sein. Grundsätzlich kann man anmerken, dass die historischen
Nachbauten der Wandleuchten sowie die „Altstadt-Laternen“ eher schlechter gegen
Umwelteinflüsse geschützt sind, wie die modernen Außenwandleuchten.
Die
Schutzklasse bei Beleuchtungen nennt sich IP-Schutzklasse. IP bedeutet „ingress
protection“ und könnte in etwas mit Schutz gegen Eindringen übersetzt werden. Der
IP Wert setzt sich aus zwei Zahlen zusammen. Die erste Zahl gibt den Grad des
Schutzes vor Berührung und dem Eindringen von Fremdkörpern an. Der Range liegt
von 0, also ohne Schutz bis 6, höchste Schutzstufe gegen Staub und Berührungen.
Die zweite Zahl gibt die Schutzstufe gegen das Eindringen von Wasser und
Feuchtigkeit an. Stufe 0 bedeutet ungeschützt gegen Feuchtigkeit und Wasser,
die höchste Stufe 9 drückt den Schutz aus, gegen Hochdruckreiniger und
Dampfstrahlgeräte. I
n der Tages Praxis reicht IP23 aus, um eine schöne
Alltagsbeleuchtung sicher betreiben zu können. IP44 ist z.B. so dicht, dass weder
Insekten noch feste Fremdkörper von 1mm Durchmesser eine Chance zum Eindringen
haben. In der Übergangszeit kann sich in den Leuchten Kondenswasser bilden, das
ist sogar bei den Kugelleuchten zu beobachten. Die früheren Glühbirnen hatten
noch ordentlich Wärme erzeugt und so das Kondenswasser „abgetaut“, bei den
heutigen Spar LEDs tritt dieser Effekt nicht mehr auf.